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besser zum Drucken

Das Drucken von Internet-Seiten

Folgende Farbmarkierungen werden verwendet:
Menü oder ein Punkt in dem Menü aus der Menüleiste oben
Contextmenü wenn man mit der Maus im Dokument klickt oder ein Punkt desselben
Dialogmenü oder Dialogbox bei Anwahl eines Menüpunktes oder ein Punkt in der Dialogbox
Registerkarte in einem Dialogmenü

Internet Seiten betrachtet man am Besten am Computer mittels Internet-Browser. Dann funktionieren alle Links, das Layout ist hier so gestaltet dass es ähnlich wie gedruckt aus sieht, und man kann den Computer kaum verlegen.

Ich habe mir aber auch die Mühe gemacht daran zu denken wie das Ganze auf Papier gedruckt aus sieht. Weil vielleicht jemand das Ganze auf ein paar Blatt Papier mit nehmen will ohne einen Computer mit zu schleppen; der ist bei Diebstahl der Tasche jedenfalls zu teuer.

Wenn eine Internetseite fertig ist dann wandle ich sie in eine PDF-Datei um. Diese wird dann mittels des dann eingefügten Menüpunktes DRUCKEN aufgerufen und man hat ein fertiges Druckbild für alle. Solange eine Seite in Arbeit ist hat das schlicht keinen Sinn. Professionale Wandler sind mir zu teuer und FPDF welches gratis wäre hat noch einige wenige Schwächen. Daher hier die Erklärung wie man eine Seite aus dem Browser aus druckt.

Die vorliegende Seite ist in HTML erstellt. Diese Sprache ermöglicht alles was ihr hier seht und mehr. Und ist logischerweise einerseits fast so alt wie die Heimcomputer mit zuvor viel kleineren Monitoren. Und war und ist bildschirmorientiert. Ich trage dem Rechnung indem ich die Breite des Textes begrenze, die kann sonst über die ganze Breite des heutigen Breitbildschirms laufen.

HTML kennt auch Einstellungen die sich auf den Ausdruck auf Papier beziehen. Ich verwende sie. Die Seitenränder funktionieren aber nur mit dem Internet-Browser Opera; Seitenumbrüche auch mit Firefox. Andere Browser teste ich nicht mehr, sie dienen eher Denen die vorrangig spielen wollen. Sicher geht es auch dort, aber ich empfehle hier Opera, standartmäßig arbeite ich mit Firefox. Mehrere Browser auf einem Computer installieren macht bei den heutigen Ausrüstungen kein Problem mehr.

Die eingestellten Seitenränder werden von Opera berücksichtigt. Man muss im Menü File den Punkt Print Options aus wählen und dort alle Page Margins auf 0 setzen! Opera druck die rechten Seiten etwas nach rechts verschoben und die linken etwas nach links verschoben weil ich es so programmiert habe, bei Beidseitendruck (siehe unten) stimmt das zusammen!

Die eingestellten Seitenränder werden von Firefox nicht berücksichtigt. Man muss im Menü Datei den Menüpunkt Seite einrichten aus wählen und in der Registerkarte Ränder & Kopf-/Fußzeilen die Seitenränder links und rechts auf 20 und oben und unten auf 20 mm setzen. Er unterscheidet keine linken und rechten Seiten.

Das nächste Problem hat man wenn man eine Seite ausdrucken will die in einem Teilbereich des Fenster (Frame oder Rahmen) untergebracht ist. Hier empfehle ich vor anderen Möglichkeiten mit der rechten Maustaste an eine Stelle zu klicken an der sich kein Link und kein Bild befindet. Im erscheinenden Menü Dieser Frame auswählen. Erscheint dieser Punkt nicht dann gibt es eh nur diesen Frame. Dann wählt man Nur diesen Frame anzeigen. Später kann man mit dem Zurück-Pfeil des Browser (history back) das vorherige Bild wieder her stellen.

Man kann mit dem Punkt Druckvorschau des Menü Datei (Print Preview des Menü File) den Ausdruck seitenweise ansehen. Oder mit dem Menüpunkt Drucken des Menü Datei (Print des Menü File) den Druckerdialog starten. Und von dort das Drucken.

Wenn du oben auf 'besser zum Drucken' klickst bekommst du die Internetseite nochmals dargestellt. Aber mit einigen Unterschieden. Sie beginnt jetzt mit der ersten Überschrift. Die Farbe der Links ändert sich nicht und sie sehen im Ausdruck gleich aus ob sie mal besucht waren oder nicht. Da sie am Papier nicht anklickbar sind kommt am Ende noch eine Aufzählung der Links mit der Zieladresse. Damit man die dann in die Adresszeile eines Browsers eintippen kann.

Nicht vergessen: Papierformat im Druckerdialog auf A4 einstellen, A4-Papier verwenden, Hochformat (Portrait) wählen, weitere Möglichkeiten siehen unten. Kopf und Fußzeile eines Internetausdruck stammen nicht von dieser Seite sondern von der Druckereinstellung mittels Seite einrichten im Menü Datei! Dort sind Kopf- und Fußzeile ein zu stellen. Achtung, es kann noch der Inhalt eines früheren Druckjobs dort stehen! Bei den Benutzerdefinierten Einträgen passt das jetzt nicht mehr. Seitennummer und Internetadresse mittels Voreinstellung URL passen sich an, aber probiert es mit der Druckvorschau mal aus! Wenn Kopf- und Fußzeile etwas abgeschnitten werden dann wählt im Druckerdialog in Druckbereich einpassen (fit to print area) aus!

Niemals das ganze Werk gleich in einem Zug drucken, dann fallen gewisse Einstellfehler erst auf wenn die doch beträchtlichen Druckkosten aufgelaufen sind! Macht erst die Layoutkontrolle mittels Druckvorschau und dann eine bis wenige Seiten auf Papier (Andruck). Mitunter wenn es passt kann man ja die restlichen Seiten dann nachdrucken.

Weitere Betrachtungen zum Drucken

Wir werden wohl Drucker für bis A4-Format und einseitigen Druck verwenden. Beidseitiger Druck heißt Duplex-Druck. Entweder ein (teurerer) Drucker hat eine Duplexeinheit, oder er zieht das Blatt nach Durchlauf wieder ein oder man muss zu einem Trick greifen. Optionaler Zweiseiten (Duplex) Druck bedeutet es geht mit einem Trick, nicht wirklich gleich!

Laserdrucker ziehen normalerweise das Papier mehr ums Eck (mindestens zweimal um eine kleine Walze) was die Papierstärke begrenzt! Urkundenpapier kann ab einer gewissen Qualität zum Problem werden. Ansonsten bedrucken Laserdrucker alles was durchpasst und nicht Hitzeempfindlich ist. Achtung bei Overheadfolien, es gibt Laserdrucker-geeignete, anderen schmelzen mitunter! Laserdrucker haben meist unten eine Papierlade. Sie ziehen das Papier mit dem vorderen Rand (bei mir) voraus ein und es kommt auch dieser Rand als erstes heraus. Dabei bedrucken sie die Unterseite (beim Durchlauf ist diese oben, darüber befindet sich das Druckwerk, und wiederum darüber die Gehäusabdeckung mit dem Ablagefach) und die Überschrift liegt wieder näher zu mir im Ablagefach. Wenn man alle Seiten in einem Zug druckt und dann den Stapel aus der Ablage nimmt dreht man ihn über und einmal um und hat nun die erste Seite oben und die nächsten nachfolgend.

Tintenstrahldrucker haben einen nicht so gekrümmten Papierdurchlauf, dafür ist der Spalt oft nur gering. Auch hier kann starkes Papier Probleme machen. Sie bedrucken aber jedenfalls die Oberseite des Papiers, mit der Überschrift zu mir gerichtet. Die Einstellung um 180° drehen bedeutet dass wenigstens die Ausrichtung der Schrift jetzt passt. Aber die erste Seite liegt hier zuunterst, durch Umkehrung der Druckreihenfolge behebt man auch dies.

Der einseitige Druck

Logischerweise die einfachere Übung. Es wird jede Seite auf ein Blatt Papier gedruckt, die Hinterseite bleibt frei. Bei Skripten zum Lernen kann das sinnvoll sein, oft wünscht man sich aber auch die Hinterseite bedruckt. Dazu gleich nachher.

Beim Laserdrucker wird prinzipiell die Unterseite bedruckt und da auf den Kopf gestellt. Man muss den Stapel einmal mit der Unterseite nach oben drehen und einmal herumdrehen um richtig lesen zu können. Bezüglich der Seitenreihenfolge macht das aber kein Problem. Braucht man mehrere Kopien ist dies gerade am Laserdrucker bis zu einer nicht zu hohen Zahl dem Gang ins Kopiergeschäft vor zu ziehen. Dann allerdings muss man auswählen ob man jede Seite so oft braucht als man Kopien her stellt und dann die nächste oder ob die Kopien so sortiert werden sollen dass alle Seiten gedruckt weden und dann die nächste Kopie.

Beim Tintenstrahler wird prinzipiell die Oberseite bedruckt und dabei auch gestürzt. Letzteres macht kein wirkliches Problem und kann bei manchen Druckerdialogen mittels Einstellung um 180° drehen berichtigt werden wenn man es überhaupt wünscht. Ein größeres Problem ist dass die Oberseite bedruckt wird. Man muss dann alle Seiten umsortieren. Daher stellt man im Druckerdialog gerne wenn möglich umgekehrte Druckreihenfolge ein. Dann wird die letzte Seite zuerst gedruckt und es passt wieder. Braucht man mehrere Kopien so sind sie natürlich teurer als beim Laserdrucker aber bei wenigen Exemplaren wird man es dennoch dem Gang ins Kopiergeschäft vorziehen. Reihenfolge: Wenige Exemplare gleich selbst drucken, mehr im Kopiergeschäft herstellen lassen und viele in der Druckerei. Bezogen auf den Preis des Einzelexemplars. Wie beim Laserdrucker muss man auswählen ob man jede Seite so oft braucht als man Kopien her stellt und dann die nächste oder ob die Kopien so sortiert werden sollen dass alle Seiten gedruckt weden und dann die nächste Kopie. Ein zu stellen im Druckerdialog unter Anzahl der Exemplare und dort den Punkt Sortieren wählen oder nicht.

Bei beiden Druckertypen sollte man bezüglich der Druckqualität das auswählen was man braucht oder will. Die beste Qualität ist natürlich auch teuer und bei den neueren Tintenstrahlern sollte man sie nur bei Fotos wählen die wirklich Jemandem was geben und dann auch das beste Papier wählen. Auf Kopierpapier das man normalerweise verwendet reicht die Standartqualität bei geringeren Kosten. Bei meinem Gerät muss man die Qualität und das Papier einstellen da bei besserem Papier die Qualität nochmals höher wird. Und entsprechend kostet. Für den Ausdruck der vorliegenden Internetseite für die ich den oberen Teil der Erklärung geschrieben habe nimmt man wohl Kopierpapier und beim Tintenstrahler die Qualität Text und Bild oder auch nur Text wobei die Bilder dann nicht so optimal sind was hier nicht so ins Gewicht fällt wie bei Hochglanzbroschüren, und beim Laser kann eine Punktauflösung von 300 Punkte pro Zoll reichen oder eventuell die Standarteinstellung 600 Punkte pro Zoll. Vielleicht genügt auch die Einstellung Entwurf was man früher als Draft-Quality bezeichnet hat, die billigste Einstellung welche "Intern" oft reicht. Erreichbar sind diese Einstellungen wenn man im Druckerdialog neben dem ausgewählten Drucker auf Eigenschaften klickt.

Der beidseitige Druck = Duplex Druck

Duplexdruck heißt beidseitiger Druck, Bidirektionaler Druck heißt dass der Druckkopf in beiden Bewegungsrichtungen drucken kann. Womit der Druck wesentlich schneller fertig ist, was nach dem Kauf aber nicht mehr beeinflusst werden kann. Wenn man das Papier nach dem ersten Druckdurchgang wieder einlegen muss, spricht man von optionalem Duplex-Druck.

Ich gehe erst mal auch bei Laserdruckern nicht davon aus dass wir solche besitzen die in einem Durchlauf beide Seiten bedrucken. Die haben hohe Anschaffungskosten welche sich bei unserer Druckfrequenz viel zu hoch auf das Einzelexemplar umlegen. Tintenstrahler die das Blatt nochmal einziehen und dabei wenden gibt es, sie sind aber nicht wirklich verbreitet.

Mein Tintenstrahler bietet den Duplex-Druck in der Druckereinstellung an. Dann ist ihm gedrehte Druckrichtung und umgekehrte Druckreihenfolge allerdings egal. Es funktioniert aber gut weil er jetzt die ungeraden Seiten im ersten Durchgang druckt. Es kommt die Aufforderung am Computer zum Wenden des Papiers sobald der fertig ist mit dem Senden der Daten; man muss aber jedenfalls noch warten bis der Drucker auch tatsächlich so weit ist. Dann muss man aufpassen beim wieder Einlegen des Papiers. Heute muss man nicht mehr lang warten bis es trocknet, bei vielen Bildern würde ich es aber doch einmal auseinandernehmen und kurz warten. Denn zusammenklebende Blätter brauchen wir jetzt logischerweise nicht! Achtung auch dass der Rand bei mir nach unten in den Papierschacht muss, die leere Seite zu mir gerichtet. Also Kopfzeile nach hinten und unten, wie bei der alten Schreibmaschine beim Papierumdrehen. Dann am Computer bestätigen und es werden die geraden Seiten gedruckt. Da jetzt die ungeraden unten sind passt auch die Druckreihenfolge der Seiten zusammen, den fertigen Stapel überdrehen und umdrehen.

Bei älteren Modellen und unter gewissen Bedingungen auch bei meinem neuerem Gerät kann man auswählen was man drucken will. Und zwar standartmäßig Alle Seiten im Bereich. Das entspricht dem normalen einseitigem Druck. Oder nur Gerade bzw. nur Ungerade. Das ist für den beidseitigen Druck gedacht. Wenn die Oberseite des Blattes bedruckt wird bedruckt man erst alle Ungeraden. Dann wendet man das Papier wie oben beschrieben. Nun muss man den Druckjob komplett erneut erteilen mit dem einen Unterschied dass man jetzt die geraden Seiten druckt. Eigentlich das Gleiche wie im oberen Absatz ohne die hilfreichen Anweisungen am Bildschirm die ja auch mit Skizzen verständlich sind. Man kann dabei auch Seiten um 180° gedreht und umgekehrte Reihenfolge einstellen, in dem Fall aber erst die Geraden drucken. Dann kann man nach dem zweiten Durchgang den Stapel gleich so nehmen wie er liegt.

Als ich so alt war wie ihr jetzt (sag ich mal) war Papier sauteuer. Die Farbbänder der Nadeldrucker nicht so sehr. Da war der beidseitige Druck oft wirklich sinnvoll. Heute ist zumindest das Kopierpapier das Billigere an einem Ausdruck. Heute stört oft dass gute Objekte immer durchleuchten. Außer bei ganz teuren Papier. Fotopapier ist überhaupt nur einseitig vorgesehen und hat auf der Rückseite das Herstellerlogo als Wasserzeichen. Es gibt also genug Argumente gegen das beidseitige Drucken. Studenten müssen mitunter doch noch sparen, und drucken mitunter gewisse Sachen dann auch in der Draft-Qualität die wieder nicht so durchleuchtet; beidseitig drucken kann auch heute noch Sinn haben.

Druck auf mehrere Seiten

Man kann so mit einem A4-Drucker ein Poster drucken. Der Druck wird auf mehrere Seiten ausgedehnt. Die muss man dann auf Irgendwas aufkleben. Bietet der Druckerdialog das an dann sollte man auch diesen Weg wählen. Aber vielleicht nicht gleich beim ersten Mal mit teuerstem Papier und teuerster Einstellung! Schöne Poster werden aber auch im Handel angeboten, und nicht wesentlich teurer als selbst gedruckte und zusammenkleben muss man die meist auch nicht.

Druck von mehr Seiten auf ein Blatt

Die Umkehrung des soeben Gesagten. Hatte noch vor kurzem als das Drucken noch viel teurer war als jetzt auch oft den Sinn einen zwar verkleinerten Ausdruck aber in der Sparversion zu sehen. Die Einstellung A4 muss man beibehalten, die Verkleinerung bei zwei Seiten auf einem Blatt macht das System. Es können auch 4 Seiten auf ein Blatt gedruckt werden, als Layoutkontrolle gerade noch geeignet.

Wenn man die Ausschreibung einer Veranstaltung in die Hemdtasche steckt (und bei der halben Veranstaltung dann wutzelt) ist eine verkleinerte Version oft gut. Beide Seiten auf ein Blatt und dieses dann umbiegen, eventuell sogar auseinanderreißen. Prinzipiell kann man so auch schnell das Ganze im A5-Format erhalten. Immer zwei Seiten auf ein Blatt, die Blätter dann halbieren und die Seiten neu zusammenlegen, fertig ist das Taschenformat für das Lesen im Zug oder so. Die Schrift sollte dann aber im Original nicht schon klein sein.

Broschürendruck

Das Vorliegende ist ein Beispiel für die Schnell-Lebigkeit unserer Zeit. Als ich das Folgende schrieb wußte ich etwas noch nicht worauf ich es jetzt mal angepasst habe. Und zwar ist heute beim PDF-Reader Acrobat von Adobe plötzlich die Option Broschürendruck im Druckermenü aufgetaucht. Dann geht es ganz einfach, man wählt das an, startet den Druck, wenn eine erscheinende Dialogbox auftaucht die zum Wiedereinlegen das Papiers auffordert abwarten bis der Drucker zu drucken auf hört - er ist logischerweise langsamer als die von der Software generierte Aufforderung - dann befolgt man die Anweisungen, beachte auch die Skizze zum Wenden des Papiers, und nach Anklicken von Fortsetzen wird nun die Hinterseite bedruckt und das Dialogfenster verschwindet. Nach Abschluß den Packen falten und fertig ist eine A5-Broschüre aus einer PDF-Datei mit original A4-Seiten. Der Internet-Browser Firefox bietet Dies noch nicht, daher kann ich das was ich vorher beschrieb im Folgenden stehen lassen.

Gefaltete Broschüren stellt man mit einem A4-Drucker am Besten im A5-Format her. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es ist zu beachten dass man immer 4 Seiten pro Blatt braucht. Also 4, 8, 12, 16 und so weiter. Fehlende Seiten sind zu ergänzen. Am Ende einer HTML-Datei kann man den Code laut farbiger Darstellung einfügen, wenn ich ihn hier direkt einfüge dann wird er nicht angezeigt sondern ausgeführt. Es handelt sich um einen neuen Abschnitt, als "Blindeingabe" ein Zeilenumbruch und Beenden des Abschnittes. Dieser Abschnitt verlangt aber einen unbedingten Seitenumbruch davor. Das macht man so oft bis die Gesamtseitenzahl - mit Druckvorschau zu kontrollieren - ein Vielfaches von 4 ist. Man kann es auch genau drei mal machen, dann hat man zum Beispiel 34 Seiten und druckt davon die relevanten 32 mit einer Leerseite am Ende. Ich mache das hier, kontrolliert mit der Druckvorschau wie viele Seiten noch durch vier teilbar sind und ignoriert die folgenden leeren.

Mein Tintendrucker bietet die Möglichkeit zum Broschürendruck über seinen Druckerdialog an. Jedoch immer die Seiten 1-4, dann 5-8 und so weiter. Man faltet dann die Blätter und legt sie hintereinander. Immerhin gibt der Computer die Anweisungen zum Papierwenden und so weiter. Sieht auch gut aus. Der Druckerdialog bietet auch das Binden mehrerer Blätter ineinander an, nur funktioniert das leider nicht. Pech gehabt. Oder so vorgehen wie ich es gleich beschreiben werde.

Wenn man die Bögen ineinander schieben will wie bei der Tageszeitung dann muss man erst einmal ein gerades Vielfaches von 4 haben oder so vorgehen wie oben beschrieben. Und beachten dass jeder Bogen in der Stärke auf trägt. Auf ein Blatt passen 4 Seiten, da braucht man für 16 Seiten 4 Bögen, das geht noch ganz gut. 8 Bögen für 32 Seiten ist fast schon viel. Bei dickeren Broschüren also gruppieren.

Wie gehe ich also vor wenn ich eine solche gefaltete Broschüre mit Binderand "in der Mitte" herstellen will der Drucker das aber scheinbar nicht kann?

Erst mal das gerade Vielfache von Vier herstellen. Dann ist das Drucken von zwei Seiten auf ein Blatt sehr dienlich. Dabei die Einstellung auf A4 lassen. Zwei Seiten auf einem Blatt (2 auf 1) wählt man im Auswahlpunkt Mehrseitendruck an, welche mitunter auch in der nächsten Dialogbox steckt die man mittels Eigenschaften neben dem Druckernamen erreicht, dort mitunter im Punkt Seiten Layout. Achtung nicht in der Druckerdialogbox und unter Eigenschaften Zwei Seiten auf ein Blatt einstellen sondern nur einmal! Der Dialogpunkt Seiten umkehren ist aus zu schalten. Es kommen dann die ersten zwei Seiten nebeneinander und quer zu liegen, wenn man das Blatt faltet hat man zwei A5-Seiten erhalten.

Nun muss man aber aufpassen dass man sich nicht "verstrickt". Es müssen ja letztlich die Seiten in der fertigen Broschüre fortlaufend drinnen liegen. Ich beschreibe das mal für 16 Seiten. Da muss neben der ersten Seite die letzte liegen und so weiter!

Im Druckerdialog wählt man die Funktion für die Eingabe der Seiten die man drucken will im Unterfeld Druckbereich. Wählt man da zum Beispiel 1-4, dann kommen die ersten vier Seiten und ist der Druck fertig. Mehrere solche Bereich kann man mit dem Strichpunkt verbinden. Und wenn man nach jeder Seite einen Strichpunkt setzt dann wird das Dokument so gedruckt dass gerade diese Seiten der Reihe nach darauf erscheinen.

Im ersten Durchlauf wähle ich in unserem Beispiel: 16;1;14;3;12;5;10;7 . Man hört auf bevor die gerade Zahl kleiner wird als die folgende ungerade. Die Formateinstellung ist A4 und der Mehrseitendruck für 2 Seiten auf einem Blatt ist ausgewählt.

Das wieder Einlegen des Papiers sieht auch anders aus als gewohnt! Man muss beim Tintendrucker den hinteren Rand (von mir weg gerichtet) voran in den Papierschacht legen, also umgekehrt zum normalen beidseitigen Druck! Die leere Seite muss wieder zu mir sehen. Im Prinzip muss man den Stapel so wie er liegt hochheben, über den Drucker nach hinten führen und mit dem hinteren Rand voran wieder in den Papierschacht stecken.

Nun den Druckjob erneut vergeben. Die Seitenauswahl in unserem Beispiel: 2;15;4;13;6;11;8;9 . Man hört auf sobald die gerade Zahl eins kleiner ist als die folgende ungerade, das ist dann nämlich die Doppelseite in der Mitte. Die Formateinstellung ist A4 und der Mehrseitendruck für 2 Seiten auf einem Blatt ist ausgewählt.Man kann nach diesem Druckdurchgang gleich den ganzen Stapel in der Mitte falten und siehe die Seitenreihenfolge stimmt da wir das nötige Überdrehen des Papiers beim ersten Durchgang berücksichtigt haben und durch nicht nochmaliges Wenden was man beim normalen beidseitigen Druck macht auch die Ausrichtung der Seiten stimmt.

Leider zeigt das Experiment dass die Seiteneingabe wie oben beschrieben bei den Internet-Browsern Firefox und Opera nicht funktioniert. Es funktioniert aber wenn man zum Beispiel aus Word 2000 druckt. Man muss bei Internetseiten erst eine PDF-Datei herstellen, das geht leicht wenn man einen Konverter hat der sich als Druckertreiber ausgibt. Hier kann man bezüglich der leeren Seiten hinten bereits auf ein ganzes Vielfaches von Vier abrunden, das heißt 1 - z.B. 32 angeben, dann hat die entstehende PDF-Datei 32 Seiten und zum Beispiel eine leere statt 34 mit drei leeren. Den PDF-Konverter kann man gratis aus dem Internet laden.